Blog
Snacks – mehr Umsatz und Ertrag mit optimaler Präsentation
Veröffentlicht am: 16.01.2025, Lesedauer: 4 Minuten
So erschließen Sie das maximale Umsatzpotenzial
Um den Umsatz und Ertrag mit Snacks und warmen Speisen zu steigern, gibt es entsprechend des Standorts und der Kundenstruktur zwei Hebel. Ist der Standort im Wesentlichen mittags frequentiert, dann gilt es aus einem Mix aus Aktionen und hochwertigen Produkten aus einem Baukastensystem und Warendruck den Durchschnittsbon nach oben zu heben. An Standorten, die auch nachmittags und abends Potenzial haben, sind die laufende Nachproduktion und tageszeitabhängige Thekenbelegung zu empfehlen, um Umsatzpotenziale zu erschließen.
Must-have: Gute Lauflage oder Parkplätze
Wenn Sie mit Snacks und einem gastronomischen Angebot Geld verdienen möchten, dann braucht es eine gute Lauflage oder eine gute Anfahrbarkeit mit dem Auto und genügend Stellplätze am Standort. Fläche bedeutet nicht nur mehr Invest, sondern auch höhere Betriebs-, Personal- und Warenkosten, vor allem bei frischen Snacks mit kurzen Standzeiten. Wird der Standort neu gebaut oder umgebaut, dann sind, je nach Konzept und dem geplanten Conveniencegrad, entsprechend dimensionierte Flächen, Geräte und Theken für Kühlung, Vorbereitung, Herstellung und Ausgabe einzuplanen. Abläufe und Laufwege für die Kunden und Mitarbeitende sind zu definieren.
Mitarbeitende machen den Unterschied aus
Der entscheidende Erfolgsfaktor sind die Mitarbeitenden. Nicht nur der Snack muss performen, sondern auch der Mitarbeitende, der diesen zubereitet oder anbietet. Deshalb: Zeit und Geld investieren in exakte Zubereitungs-, Beleg- und Präsentationsanweisungen, Trainings und Coachings bei Abläufen und der Bedienung der Geräte. Nur so werden diese verinnerlicht und vor den Kunden steht ein Mitarbeitender, der weiß, was er kann und dem es Spaß macht, hochwertige Snacks zu verkaufen.
Von der Idee bis zum Topseller
- Jeder Snack braucht einen Namen.
- Jeder Snack braucht eine Kalkulation.
- Jeder Snack braucht eine Herstellungsanleitung in Schrift- und Bildform.
- Thekenbelegung ist in Abhängigkeit von Tag und Tageszeit exakt zu definieren.
- Snacks in beschichtetes Papier verpacken, dadurch können sie bis zu 48 Stunden vorher produziert werden.
- Ermitteln Sie ein Umsatzranking.
Warum Thekenbelegung so entscheidend ist
Die Thekenbelegung und -präsentation sind im Geschäft mit Snacks und warmen Speisen mindestens so entscheidend wie bei Backwaren. Der Kunde möchte zum Kauf verführt werden, Augen und Nase sind die Erstentscheider bei der Auswahl des Snacks, die Bestätigung durch den Geschmack kommt erst nach dem Kauf hinzu.
Eine variable Thekenbestückung regt den Verkauf an, dabei werden auch von Stammkunden neue Produkte entdeckt. Der Kunde wird zu Produkten mit hohem Deckungsbeitrag gelenkt.
Tipps für die Thekenbelegung
- Der Snack, der sich über die verkaufte Stückzahl rechnet, ist am nächsten zum Mitarbeitenden zu positionieren. Das reduziert die Bedienzeit pro Kunde.
- Neue Snacks und saisonale Snacks mittig in der Theke platzieren.
- Die appetitmachende Seite des Snacks wird dem Kunden zugewandt.
- Snacks, die einzeln „herumliegen“ beinträchtigen das Erscheinungsbild.
- Hoher Warendruck ist für den Kunden ein Zeichen von hohen Abverkäufen.
- Überladene Theken signalisieren lieblose und leblose Inkompetenz.
- Frische Snacks nicht länger als 120 Minuten in der Theke anbieten.
Die räumliche und personelle Situation sind wesentliche Parameter für die Länge und Ausstattung der Theke. Ideal sind variable Thekenelemente, die sich in der Spitzenzeit von Bedien- in SB-Theken umwandeln lassen.
Unsere Idee für eine umbaubare Theke: FilouFLixx
Unsere Idee für eine heiße Theke: Platte 64 & 74
Snacks im Baukastensystem
Um einerseits Vielfalt anbieten zu können, andererseits aber Prozesse zu vereinfachen, Kosten für Beschaffung und Lagerhaltung zu minimieren und Abschriften zu vermeiden, ist ein Baukastensystem zu empfehlen. Dadurch lassen sich aus wenigen Grundprodukten viele Varianten herstellen. Wichtig ist dabei, dass auch die Herstellung bei allen Mitarbeitenden in gleicher Qualität mit wenigen Handgriffen gelingt. Die Kundinnen und Kunden sind durch den hohen Conveniencegrad von Snacks in der Systemgastronomie und im Lebensmittelhandel darauf konditioniert, dass ein Produkt immer gleich aussehen und schmecken muss. Deshalb ist die Beständigkeit entscheidend, ob sich ein neuer Snack etabliert oder nicht.
Bäckerei
Backstube Roters, Lauchringen
Details ansehenBäckerei
Backmeisterei Mack, Dortmund
Details ansehenWeitere Referenzen
Entdecken Sie noch mehr Food-Erlebniswelten
Zur Referenz-ÜbersichtWeiterlesen